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Kleiderspenden für Erdbebenopfer werden versteigert

Tonnen von Kleidungsstücken, die für die Opfer des Erdbebens in China gespendet worden waren, werden jetzt mangels Abnehmern versteigert.

Bereits eine Woche nach dem verheerenden Beben in der Provinz Sichuan im Mai hätten die Behörden darum gebeten, keine weitere Kleidung mehr zu spenden, zitierte die Tageszeitung “China Daily” am Mittwoch einen Vertreter des Zentraldepots der Stadt Chengdu.

“Unsere Lager sind voll, und wir mussten schon ein Badmintonfeld mieten, um die Sachen aufzubewahren”, sagte ein anderer Behördenvertreter. Um Platz zu schaffen, sollen rund 60 Tonnen Kleiderspenden am Samstag unter den Hammer kommen. Der Erlös soll in Wiederaufbauprojekte fließen.

Bei der Katastrophe in der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas waren fast 70.000 Menschen ums Leben gekommen, 18.000 weitere wurden vermisst gemeldet.

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