Klaus: Vollanschluss rückt näher

Klaus. (VN-doh) Der lang ersehnte Vollausbau der Autobahnanschlussstelle in Klaus rückt immer näher. In dieser Woche beginnen die ersten Vorarbeiten für den Ausbau. Laut ASFINAG-Projektleiter Walter Nußbaumer müssen die Rodungsarbeiten für den Rampenbau aus Naturschutzgründen bis 15. März abgeschlossen sein. Die Ausschreibungen für die Umsetzung des Vollanschlusses wurden in dieser Woche öffentlich gemacht. Bereits seit Dezember 2011 liegen alle notwendigen Genehmigungen auf dem Tisch. Wie berichtet, hat das Land Vorarlberg im September 2011 zugesagt, 45 Prozent (2,1 Millionen Euro) der Gesamtkosten zu übernehmen. Diese sind mit rund 4,6 Millionen Euro veranschlagt. Derzeit bestehen zwei nordseitig angelegte Parallelrampen, die eine Auffahrt auf die A 14 in Richtung Bregenz bzw. die Abfahrt aus dieser Richtung kommend ermöglichen. In gespiegelter Form entstehen die neuen Rampen in Richtung Süden (siehe Grafik). Die neue Abfahrt aus Richtung Feldkirch und die neue Auffahrt in diese Richtung werden an die bestehenden Kreuzungen angeschlossen.
Rampenbau ab Juli
Der eigentlich Baustart für den Vollanschluss ist für kommenden Juli geplant. Laut Projekleiter Walter Nußbaumer werden im Laufe des Sommers die beiden neuen Rampen aufgeschüttet. Aufgrund des, aus bautechnischer Sicht, schlechten Untergrunds müssen die Rampen vorerst um rund zwei Meter höher aufgeschüttet werden, als für die Straßenführung notwendig. „Mit dieser Überlastung können wir das Absetzen des Straßenunterbaus auf rund sechs bis acht Monate verkürzen, ein übliches Straßenbauverfahren im Rheintal“, so Nußbaumer. Das „Setzen“ des Unterbaus soll über den Winter vonstatten gehen.
Freigabe im Sommer 2013
Im April 2013 wird dann voraussichtlich mit dem Straßenaufbau begonnen. Nußbaumer rechnet mit einer Freigabe des Vollanschlusses für den Verkehr im Frühsommer 2013.
Bürgerforum Vorderland vn.vol.at/buergerforum
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