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Klare Worte bei Aussprache

Drei Stunden dauerte die Aussprache zwischen Hans Grill und Benno Kienreich. Von "Krisengipfel" wollten nach der "konstruktiven, teils auch emotionalen Aussprache" (Kienreich) die Parteien nichts wissen.

Im Gegenteil, es wäre die Basis für einen möglichen Neuanfang gelegt worden, hieß es unisono. Sowohl Hans Grill, Präsident von Casino SW Bregenz, als auch Vize Benno Kienreich bestätigten, sich kein Blatt vor den Mund genommen zu haben. Eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit dem Bregenzer Klubchef machte Kienreich nun von der Reaktion Grills abhängig. „Er kennt nun meinen Standpunkt. Jetzt liegt es an ihm, ob unsere Zusammenarbeit weiterbesteht“, so Kienreich.

Zwei der Forderungen sollen jene nach einer klaren Vereinsstruktur sowie nach Konzepten für die Zukunft sein. Mögliche personelle Konsequenzen wollte Kienreich nicht bestätigen. Auch Grill mochte sich nicht dazu äußern, wollte die Aussprache “überschlafen“. „Vor dem wichtigen Spiel bei der Admira will ich keine Unruhe in die Mannschaft bringen“, lautete seine Begründung. Allerdings darf vermutet werden, dass er nun den Druck auf Trainer Regi van Acker erhöhen wird. Zumal ihm einige Aussagen des Belgiers in jüngster Zeit sehr missfielen.

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