AA

Klage gegen Musk wegen Betrugs rund um US-Wahl zugelassen

Musks Polit-Engagement für Trump beschäftigt die US-Justiz
Musks Polit-Engagement für Trump beschäftigt die US-Justiz ©APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Der US-Tech-Milliardär und frühere Donald-Trump-Intimus Elon Musk muss sich einer zivilrechtlichen Klage wegen Betrugs und Vertragsbruchs rund um die Wahl 2024 stellen. Der US-Bundesrichter Robert Pitman gab am Mittwoch (Ortszeit) einer Klage statt, in der Musk vorgeworfen wird, Wähler vor der Präsidentenwahl mit einem Gewinnspiel betrogen zu haben. Die Klägerin habe glaubhaft argumentiert, dass sie keine wirkliche Chance auf einen Gewinn von einer Million Dollar gehabt habe.

Musk, der reichste Mann der Welt, wollte vor dem Gericht in Austin eine Abweisung der Klage von Jacqueline McAferty erwirken. Der Trump-Unterstützer hatte wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl angekündigt, bis zur Wahl täglich eine Million Dollar (knapp 858.300 Euro) unter denjenigen zu verlosen, die eine Petition seiner Organisation "America PAC" unterschreiben. 

Musk hatte den Wahlkampf Trumps mit mehr als 250 Millionen US-Dollar finanziert und war zu einem Vertrauten des Republikaners geworden. Nach dem Wahlsieg Trumps arbeiteten beide monatelang eng zusammen, bis sie sich öffentlich entzweiten. Entzündet hatte sich der Streit an einem von Trump vorangetriebenen Steuer- und Haushaltsgesetz, gegen das sich Musk stellte.

(APA/dpa)

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • Klage gegen Musk wegen Betrugs rund um US-Wahl zugelassen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen