Was ist Kiteboarden?
Kiteboarden ist ein relativ junger Extremsport, bei dem ein Kite, also ein Lenkdrachen, zur Fortbewegung auf dem Wasser mittels eines Kiteboards verwendet wird. Der Kiteboarder steuert den Kite über lange Leinen. Die maximale Flughöhe für die Kites liegt je nach Leinenlänge bei 30 Metern. In der Freestyle- Disziplin darum, möglichst spektakuläre und abwechslungsreiche Sprünge zu zeigen. Bei den waghalsigen Sprüngen liegt der Rekord für die Höhe bei etwa 10 Metern und einer Weite von 250 Metern.Bei professionellen Wettkämpfen treten die Kiter in einem K.O.-System gegeneinander an. Innerhalb eines Heats von sieben Minuten müssen sie sich mit faszinierenden Sprüngen und Manövern übertrumpfen. Bewertet werden die Manöver von Juroren. Eine Runde weiter kommt jeweils der Kiter, der mehr Punkte von der Jury bekommen hat.
Die bei Zuschauern und Surfen aus aller Welt beliebten Kiteboarding-Wettkämpfe auf Fuerteventura feiern dieses Jahr ein Jubiläum. Sie werden auf der Insel zum zehnten Mal veranstaltet.
Österreichischer Kiteboarder auf Fuerteventura
Der 25-jährige Burgenländer Michael Schitzhofer ist dem Kitesport bereits vor 11 Jahren verfallen und kann sich ein Leben ohne Wind und Wasser nur schwer vorstellen. Seit er die Schule abgeschlossen hat, nimmt er an Wettbewerben teil. Im Jahr 2007 wagte er den Schritt auf den internationalen Level, um sich mit den Besten seiner Klasse in der Freestyle Disziplin zu messen. Sein großes Ziel ist es die Top 8 der Welt zu erreichen. Dafür trainierte der den vergangenen Winter wieder zwei Monate lang in Südafrika sowie an seinem Homespot dem Neusiedler See. So gerne der braun gebrannte Profisportler auch in der Welt unterwegs ist, so würde er Österreich nie gänzlich den Rücken kehren Ich liebe meine Heimat und das Kiten ist dort auch besser als viele erwarten, erklärt Schitzhofer. Derzeit ist er in der Weltrangliste auf dem 13. Rang und für den Worldcup auf Fuerteventura hat er sich den neunten Platz vorgenommen.