"Kiss-Cam"-Skandal: Coldplay-Szene wird zum PR-Hit

Ein Coldplay-Konzert im US-amerikanischen Gillette Stadium sorgt weltweit für Gesprächsstoff: Die "Kiss-Cam" filmte Andy Byron, bis vor Kurzem CEO des Softwareunternehmens Astronomer, und Kristin Cabot, Chief People Officer desselben Unternehmens, in einer vertrauten Pose. Brisant: Beide sind verheiratet, allerdings nicht miteinander.
Als die beiden auf der Leinwand erschienen, versuchten sie verlegen, sich der Kamera zu entziehen. Coldplay-Frontmann Chris Martin kommentierte die Szene live mit den Worten: "Oh, schaut euch die beiden an … Entweder haben sie eine Affäre – oder sie sind sehr schüchtern."
Reaktionen im Netz und von Unternehmen
Im Internet verbreitete sich der Clip rasant. Die Szene wurde zur Vorlage für zahlreiche Memes, die insbesondere auf Plattformen wie Instagram und X (ehemals Twitter) kursieren. Auch Unternehmen mischen sich mit humorvollen Postings in die Diskussion ein.
Das deutsche Unternehmen Tchibo veröffentlichte auf Instagram ein augenzwinkerndes Posting zur Szene.
Der Möbelhändler Mömax griff das Thema auf seine gewohnt freche Art auf.
Auch die Deutsche Bahn reagierte mit einem Beitrag.
Der österreichische Radiosender FM4 postete eine Auswahl englischsprachiger Memes. Besonders hervorgehoben wurde: "Dieser eine Kollege bei Astronomer, der immer wusste, dass etwas vor sich ging, aber nie Beweise hatte, bis der Coldplay-Clip herauskam."
Der deutsche OBI-Kanal bewarb im Rahmen des viralen Moments eines seiner Produkte – mit dem augenzwinkernden Hinweis, dass sich damit "auch ein Ex-CEO vor der Kiss-Cam verstecken" könne.
Ein viraler Moment mit Nachwirkungen
Das Unternehmen Astronomer hat sich bisher nicht öffentlich zur Szene geäußert. Andy Byron ist laut mehreren US-Medien nicht länger CEO.
(VOL.AT)