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Kirsche - Sinnbild der Verführung

Gut Kirschen essen.
Gut Kirschen essen. ©Salzburger Köche
Schon bei unseren frühen Vorfahren – den Jägern und Sammlern – war es sprichwörtlich gut Kirschen essen.

Archäologen entdeckten bei Ausgrabungen antike versteinerte Kerne der süßen Früchte. Ursprünglich dürfte die heute bekannte Süßkirsche von der mittlerweile sehr seltenen Vogelkirsche abstammen.

Der Weg der Kirsche nach Europa

Die Verbreitung der herrlich süßen Frucht im Mittelmeerraum verdanken wir dem römischen Feldherren Lucullus. Er brachte aus einer Schlacht am schwarzen Meer kurzerhand einen Kirschbaum mit und begründete damit den kulinarischen Siegeszug in Europa. Kirschen sind zwar heute weltweit in gemäßigten Klimazonen verbreitet, der Großteil der Welternte stammt jedoch aus Europa.

Kirsche als Sinnbild

So unterschiedlich wie die Frucht selbst – gilt sie einerseits als christliches Symbol für das Paradies. Im Volksmund hingegen wird sie oft als Sinnbild für die roten, vollen Lippen einer Frau verwendet. Die wohl tiefgründigste Bedeutung wohnt jedoch der Kirschblüte inne. In Japan steht sie für kurze Schönheit und die rasche Vergänglichkeit der Dinge.

Vielfältiger medizinischer Einsatz

Kirschen können nicht nur unseren Gaumen, sondern auch unser Wohlbefinden entzücken. Eine ganze Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie sekundäre Pflanzenstoffe stecken in der Kirsche. In der Volksheilkunde werden sie gegen Parodontose, Arthritis und Muskelkater eingesetzt.

Die Vielfältigkeit des kleinen Früchtchens

Mit dem Beginn der Kirschsaison Ende Mai kann das große Schlemmen beginnen. Kuchen, Torten und Desserts … Strudel, Käsekuchen und Crêpes…ebenso gut zu sommerlichen Salaten, Frischkäsekreationen… zu Meeresfrüchten, Fleisch, Geflügel sowie Wild.

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