Als Katholik sollte Gibson nicht mit einem Rabbi, sondern mit einem Vertreter der katholischen Kirche sprechen, schrieb Douglas am Freitag in einer Kolumne des Filmblatts Variety.
Der prominente jüdische Schauspieler reagierte damit auf Gibsons antisemitische Äußerungen bei dessen Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer vor zwei Wochen. Gibson hatte sich für seine Beschimpfungen nach der Trunkenheitsfahrt entschuldigt. Er sei kein Antisemit und suche unter anderem den Dialog mit jüdischen Gruppen, um seine Probleme in den Griff zu bekommen.
Gibson, der 2004 den umstrittenen Kreuzigungs-Film Die Passion Christi produziert hatte, sitzt tief im Schlamassel, meinte Douglas. Er selbst habe zwar Die Passion Christi als antisemitischen Film kritisiert, aber stets Gibson in Schutz genommen. Er arbeitete mit Juden und hat viele jüdische Freunde, führt Douglas in seinem neuen, noch nicht veröffentlichten Buch Lets Face It aus. Doch nun habe Gibson sein wahres Gesicht gezeigt, resümiert der Spartakus-Star.