“Ich bin sehr erfreut, was aus dieser Idee geworden ist, die im Vikariat Wien-Stadt entstand”, zeigt sich Bischofsvikar Karl Rühringer, der Projektleiter der “Langen Nacht der Kirchen“, über die Entwicklungsgeschichte der “Langen Nacht der Kirchen” beeindruckt. Mehr als 310.000 Besucher kamen im Jahr 2010 zu den Veranstaltungen in den Kirchen. Und 2011, zur siebenten “Langen Nacht der Kirchen”, haben sich mehr als 700 Kirchen in Österreich angemeldet.
“Lange Nacht der Kirchen” ist international
Die Idee ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus gedrungen: In Tschechien machen mehr als 600 Kirchen mit. “Es gibt eine sehr erfreuliche Kooperation zwischen Eisenstadt und Sopron, wo fünf Kirchen mitmachen, ” freut sich Bischofsvikar Rühringer. Zum ersten Mal dabei ist auch die slowakische Erzdiözese Trnava, mit etwa 100 Kirchen. “Wir wollen das Licht der ‘Langen Nacht der Kirchen‘ nach Trnava tragen und helfen, dass es in ganz Europa brennt”, sagte der Erzbischof von Trnava, Róbert Bezák. Dabei wird von den Organisatoren die Grenze nach Österreich ebenso leicht überwunden, wie die Grenze zwischen der Slowakei und Tschechien. Die “Lange Nacht der Kirchen” ermögliche Kirche erleben zu können. Die Idee Kirche anders zu erfahren, das sei besonders wichtig: “Die Kirche muss den Menschen sympathisch sein können, um so in der säkularen Gesellschaft präsent zu sein”, so Erzbischof Bezák.
Die ökumenische Eröffnung der “Langen Nacht der Kirchen” in Wien
In Wien wird es heuer keine gemeinsame ökumenische Eröffnungsfeier geben. “Es gibt sehr viele Regionen, wo es ein starkes ökumenisches Leben gibt und daher wird an vier unterschiedlichen Orten, die Lange Nacht der Kirchen 2011 gestartet”, so der Wiener Bischofsvikar abschließend.