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Kinoflaute im Jahr 2005

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Die österreichischen Kinos verzeichnen für 2005 einen gewaltigen Besucherrückgang von 19 Prozent. Das ist das schlechteste Ergebnis seit sechs Jahren. Topfilme jetzt im Kino

Österreichs Kinos mussten 2005 einen Besucherrückgang von 19,1 Prozent hinnehmen. Die Zuschauerzahlen sanken nach Angaben des Fachverbands der Lichtspieltheater und Audiovisionsveranstalter von insgesamt 19,4 Millionen im Jahr 2004 – dem besten Ergebnis seit 20 Jahren – auf 15,7 Millionen im Vorjahr. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 1999. ****

Lag man nach dem ersten Quartal noch bei minus 8,4 Prozent, so stürzten die Zahlen im September gar auf den Tiefpunkt von über minus 40 Prozent. Im letzten Quartal konnte der Rückgang auf rund 15 Prozent eingebremst werden. Doch auch Helden wie „King Kong“ oder „Harry Potter“ konnten den drastischen internationalen Abwärtstrend – Deutschland etwa verzeichnet ebenfalls ein Minus von 18,8 Prozent – nicht stoppen.

Die besucherstärksten Filme waren 2005 das Mitte Juli gestartete Animationsabenteuer „Madagascar“, das mit Jahresende bei 792.000 Besuchern hielt, gefolgt von „Harry Potter und der Feuerkelch“ (699.372 seit Mitte November in den Kinos), “7 Zwerge – Männer allein im Wald“ (622.774 seit Ende Oktober 2004), „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ (512.478 seit Anfang März) und „Mr. und Mrs. Smith“ (507.811 seit Mitte Juli). „King Kong“ brachte es seit dem Start am 15. Dezember bis Jahresende nur auf 174.715 Zuschauer.

Stärkster österreichischer Film war der Streifen „We feed the World“, der seit seinem Start am 30. September bis Jahresende 140.016 Besucher angezogen hat und damit zum erfolgreichsten österreichischen Dokumentarfilm seit Beginn der statistischen Erfassung aufgestiegen ist. Insgesamt ist 2005 der Marktanteil heimischer Filme von zwei bis vier Prozent in den vergangenen Jahren auf unter zwei Prozent gesunken.

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