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Kinderschänderprozess in Bangkok - Kanadier beteuert Unschuld

©AP
Ein kanadischer Lehrer, der auf 200 Fotos im Internet als Kinderschänder zu sehen war, hat beim Prozessauftakt in der thailändischen Hauptstadt Bangkok am Montag alle Vorwürfe abgestritten.

Der 33-Jährige, der kahlgeschoren und in einer orangefarbenen Gefängnisuniform vor dem Richter stand, wies alle Vorwürfe zurück. Er ist wegen Entführung, Kinderschändung und Kinderpornografie angeklagt. Er soll über Jahre hinweg hunderte Kinder sexuell missbraucht haben, darunter Buben unter zehn Jahren.

Im Oktober sollen die ersten Zeugen aussagen. In Thailand hatten sich mehrere Buben als Opfer gemeldet. Der Mann arbeitete in Südostasien als Englischlehrer, zuletzt in Südkorea. Der Kanadier war im Oktober in Thailand festgenommen worden. Deutschen Ermittlern war es gelungen, Fotos aus dem Internet aufzubereiten, auf denen der Mann sein Gesicht digital unkenntlich gemacht hatte. Die Beamten hatten den Verdacht, dass es sich um einen Deutschen handelte.

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