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Kinderliebe und blutige Dreharbeiten

©AP
"Tatort"-Kommissarin Maria Furtwängler gibt im Beruf alles - ob nun Fürsorge für ihre jungen Kollegen oder ihr eigenes Blut, ist egal.
Karl Valentin Ordensträgerin 2010

Sie kümmert sich um andere und verstümmelt sich selbst: Schauspielerin Maria Furtwängler (43) zeigte am Sonntag, 31. Januar, als “Tatort”-Kommissarin Charlotte Lindholm wieder vollen Einsatz.

In “Tatort: Vergessene Erinnerungen” ist zum zweiten Mal Furtwänglers Film-Sohn David zu sehen. Der Clou: Die Rolle wird von zwei Junge gespielt, den Zwillingen Robin und Baran Birdal (3).

Mit Kindern zu arbeiten fand die hübsche Blondine sehr angenehm, sie kümmerte sich sogar außerhalb der Drehzeiten um die beiden norddeutschen Kids. “Wir haben noch einen Ausflug in die Autostadt gemacht. Es war schön, die leuchtenden Augen der beiden zu sehen”, erzählte Furtwängler stolz der Tageszeitung “Bild”.

Warum David gleich von zwei Schauspielern dargestellt werden muss, erklärte ein Sprecher des TV-Senders NDR: “Die Kinder sollen nicht zu sehr belastet werden, dürfen höchstens eine Stunde pro Tag vor der Kamera stehen.”

Was für die Zwergnasen gilt, sieht bei Furtwängler ganz anders aus: Die Schauspielerin schonte sich nicht, sondern zeigte im Gegenteil vollen Körpereinsatz. Für eine Szene in ‘Tatort: Vergessene Erinnerungen’ ließ die TV-Dame sogar echtes Blut fließen! “Es strömte mir direkt aus dem Arm und auf die Hose”, bestätigte Furtwängler gegenüber “Bild”.

Um nicht den Verdacht aufzuwerfen, bei der Arbeit gequält zu werden, legte die Star-Aktrice schnell nach: “Ich habe der Regisseurin angeboten, es zu tun – schließlich bin ich ja Ärztin.”

Zu dem Blut-Drama kam es, weil Lindholm glaubt, betäubt worden zu sein und durch einen Bluttest sicher gehen will. Ginge es nach Furtwängler, dürften Fans der traditionsreichen Krimi-Serie öfter in den Genuss solcher Extrem-Szenen kommen.

“Ich liebe es, Charlotte immer wieder in fordernde Situationen zu drängen”, erklärte sie und betonte: “Sie wächst so als Charakter weiter.”
Als nächstes will Maria Furtwängler Charlotte Lindholm aber nicht mehr bluten lassen, sie will, dass ihr TV-Alter-Ego sich verliebt. “Ein bisschen Blut verlieren ist doch noch harmlos”, wehrte die Schauspielerin den Hype um die blutige Szene ab und unterstrich: “Viel wichtiger wäre mir, dass sich Charlotte endlich mal richtig verliebt.”

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