Konkret wird das Kindergeld für jene Frauen, die nach 30 Monaten aus der Bundesregelung herausfallen, um weitere sechs Monate durch das Land gewährt.
Bei der Bundesregelung muss nämlich der zweite Elternteil zumindest für sechs Monate in Karenz gehen, damit der Familie eine Unterstützung über 36 Monate zusteht.
Die SPÖ stimmte gegen die Ausweitung und begründete dies damit, dass nach 30 Monaten der Kündigungsschutz enden würde. „Frauen werden somit in die Kündigungsfalle gelockt“, stellte SP-Vorsitzender LHStv. Peter Ambrozy fest. Besser wäre es, das Geld in eine Verlängerung der Anspruchsdauer für die Familienförderung zu investieren, meinte Ambrozy.
Haider sagte dem gegenüber, dass es beim Bezug des Kindergeldes „kein Arbeitsverbot“ gebe. Außerdem würde es sich um echte Versicherungszeiten handeln, die angerechnet werden.