Rettungskräfte haben im südtürkischen Hatay nach 58 Stunden unter Trümmern ein vier Monate altes Mädchen gerettet. Die Helfer stiegen in eine Lücke zwischen den eingestürzten Hauswänden, wickelten das Baby in eine Decke und hoben es heraus, wie Aufnahmen zeigten. Die Kleine wimmerte. Die Retter versuchten, den Säugling zu beruhigen. Die Suche nach den Eltern geht nach Angaben der Nachrichtenagentur DHA weiter.
Am Montagabend gab es bereits in Dschinderis eine aufsehenerregende Rettungsaktion. Dabei wurde ein Kleinkind lebend aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes gezogen. Auf Videoaufnahmen des örtlichen Rettungsdiensts der Weißhelme war zu sehen, wie eine Rettungskraft durch Betonteile gräbt und das Mädchen entdeckt wird. Das Kind schaut, noch zur Hälfte unter Trümmern begraben, verwirrt hoch. Jemand sagt zu ihm: "Papa ist da, hab keine Angst."
Zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben haben Helfer in der türkischen Provinz Hatay mehrere Menschen lebend aus dem Trümmern eines Hauses gezogen, darunter mehrere Kinder. Sie sind optimistisch, weitere Menschen retten zu können.
Ein Baby in Syrien ist offenbar unter Trümmern eines bei dem Erdbeben vom Montag eingestürzten Gebäudes zur Welt gebracht worden. Das schreiende Neugeborene wurde gefunden, als es mit der Nabelschnur noch an seiner Mutter hing, die tot war, wie Verwandte und ein Arzt am Dienstag sagten.
Die Kleine sei das einzige Mitglied ihrer Familie, die nach dem Gebäudeeinsturz in der nordwestsyrischen Stadt Dschinderis nahe der Grenze zur Türkei überlebt habe, sagte der Verwandte Ramadan Sleiman der Nachrichtenagentur AP.
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(APA/VOL.AT)