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Kinder Business Week in Wien gestartet

Am Montag hat die 7. Kinder Business Week in Wien begonnen.
Am Montag hat die 7. Kinder Business Week in Wien begonnen. ©Arman Rastegar
Bereits zum siebten Mal findet heuer die Kinder Business Week statt. Bei diesem Projekt soll Kindern von acht bis 14 Jahren die Möglichkeit geboten werden, in die Welt der Wirtschaft einzutauchen und unternehmerische Hintergründe hautnah zu erleben. Rund 4.000 Kinder haben sich angemeldet, die Teilnahme ist kostenlos.

Um die 80 Workshops werden unter dem Motto “Entdecke das Geheimnis des Erfolges!”  angeboten und genauso viele  Unternehmer verraten eine Woche lang ihre Erfolgsgeheimnisse. Der Erfolg der Kinder Business Week in der Wirtschaftskammer hänge davon ab, dass das Programm spannend und interessant sei, so Wirtschaftskammer Wien-Präsidentin Brigitte Jank am Montag, “und dafür können wir garantieren.”

Kinder Business Week bring Kinder Wirtschaft näher

Vom 23. bis 27. Juli geht es laut Jank vor allem darum, zu verstehen, was Wirtschaft sei. “Viele verstehen nur Unternehmen darunter, aber Wirtschaft sind wir alle, die Unternehmer, die Mitarbeiter und auch die Konsumenten.” An diese jungen Konsumenten richte sich die “Kinder Business Week”, so auch Hans Staud von Staud’s Marmeladen. Er sei immer wieder erstaunt darüber, welch interessante Fragen Sieben- und Achtjährige stellen. Wichtig sei es auch, dass die Kinder wissen, dass die Ware nicht aus der Retorte komme. “Wir lügen nicht, und wir erzählen auch keine Halbwahrheiten”, versprach der Marmeladenhersteller.

Junge Zielgruppe hat andere Perspektive

Der Kontakt mit der jungen Zielgruppe sei wichtig, meint auch Renate Römer, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich: “Wenn man auf die Kinder hört, weiß man, wohin die Produkte gehen sollen.” Der geschäftliche Erfolg sei eine “Summe von Dingen”, sagte sie. Man müsse viel lernen, positiv in jeden Tag gehen und Kritik zulassen. Ein Unternehmer müsse auch immer vorausschauend agieren und das große Ganze im Auge behalten, ergänzte Jank. Walter Seemann von der Jungen Wirtschaft meinte: “Man darf nie stehen bleiben.” Auch ein Unternehmer mache Fehler, wichtig sei es aber, daraus zu lernen. Von teilnehmenden Kindern darauf angesprochen, meinte er aber auch: Es gehe nicht nur ums Geld, der Job müsse auch Spaß machen. “Ein Job, der keinen Spaß macht, macht langfristig krank.” (APA/ Red.)

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