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Kerry gewinnt Vorwahlen in vier Südstaaten

Mit vier weiteren Siegen bei Vorwahlen der Demokratischen Partei hat John Kerry seine Position als Herausforderer von US-Präsident Bush gefestigt.

Nach ersten Berichten gewann der Senator aus Massachusetts am Dienstag die Abstimmungen in den Südstaaten Florida, Texas, Mississippi und Louisiana.

Für den Nominierungsparteitag im Juli hat Kerry jetzt 1.660 von 2.162 erforderlichen Delegierten-Stimmen auf seiner Seite. Auf dem zweiten Platz liegt John Edwards mit 510 Stimmen, der das Rennen bereits aufgegeben hat und als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten im Gespräch ist.

In Florida und Mississippi stimmten jeweils rund 70 Prozent der Anhänger der Demokraten für Kerry. Auch in Texas und Louisiana sicherte er sich eine Mehrheit, ergab die nachträgliche Befragung von Wählern. In den vier Staaten waren insgesamt 465 Delegiertenstimmen zu vergeben.

Damit hat sich Kerry dem Ziel, die Mehrheit der Delegierten für den Nominierungsparteitag der Demokraten im Juli zu erreichen, weiter angenähert. Seine Kür als Präsidentschaftskandidat der Demokraten gilt als fix.

In jüngsten Umfragen liegt Kerry in der Gunst der Wähler inzwischen vor Präsident Bush. 48 Prozent zogen in der Umfrage der „Washington Post” und des Fernsehsenders „ABC” Kerry vor, nur 44 Prozent sprachen sich für den Republikaner Bush aus.

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