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Kerry bestätigt seine Favoritenrolle

Kerry hat bei den Präsidentenvorwahlen seine Führung ausgebaut und gewann die Vorwahlen in den Bundesstaaten Missouri, Arizona, Delaware, North Dakota und New Mexico.

Er untermauerte damit seinen Anspruch, am 2. November als demokratischer Kandidat gegen US-Präsident George W. Bush anzutreten.

Sein stärkster Mitbewerber ist Senator John Edwards, der die Vorwahl in South Carolina für sich entscheiden konnte.

Im Rennen ist auch noch der ehemalige Nato-Oberbefehlshaber in Europa, Wesley Clark. Er lag in Oklahoma knapp vor Edwards, ein Endergebnis lag vorerst nicht vor.

Der ehemalige Gouverneur von Vermont, Howard Dean, der früher als Favorit galt, erlitt eine Niederlage. Er kündigte aber an, weiter um die Kandidatur zu kämpfen. Senator Joseph Liebermann gab seine Kandidatur auf.

Kerry, der bereits zuvor die Vorwahlen in Iowa und New Hampshire für sich entscheiden konnte, hat gute Chance, gegen Bush zu gewinnen. Nach der jüngsten Umfrage von USA Today/CNN/Gallup führt Kerry gegenüber Bush mit 53 zu 46 Prozent.

Kerry, sieht im Ergebnis des Votums am „Super Tuesday” den Wunsch der US-Wähler nach einem Wandel. In einem Interview mit dem US-Sender CNN Mittwoch Früh bedankte sich Kerry bei seinen Anhängern. Die Menschen in den USA seien der Politik von Bush überdrüssig, betonte er.

Die großen Entscheidungen in den bevölkerungsreichsten Bundesstaaten stehen indes noch bevor. Nach den Entscheidungen am Dienstag sind erst rund zehn Prozent der Delegierten zum Parteikonvent bestimmt, auf dem dann der Kandidat der Demokraten gewählt wird. Dean und die anderen Rivalen von Kerry dürften daher den Blick schon auf den 2. März richten, an dem in großen Staaten wie New York und Kalifornien die Entscheidungen fallen.

Nominiert wird der Kandidat Ende Juli auf dem Parteitag der Demokraten in Boston. Dieser tritt dann am 2. November gegen Bush an.

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