In seiner Rede vor den Delegierten in Kenias Hauptstadt Nairobi werde er erläutern, wie afrikanischen Regierungen und lokalen Projekten im Kampf gegen den Klimawandel geholfen werden solle, hieß es am Montag in UN-Kreisen. Das gemeinsame Vorhaben mehrerer UN-Organisationen und der Weltbank solle sich auf zwei Jahre erstrecken. Über das Budget der Initiative wurde zunächst nichts bekannt.
Der Plan soll den Informationen zufolge Ländern in Afrika helfen, sich durch die Förderung erneuerbarer Energien zu entwickeln und zugleich dem Klimaschutz gerecht zu werden. Zudem sei er eine Reaktion auf die Kritik, dass Afrika nicht genügend von Investitionen der Industriestaaten profitiert.
Viele Wissenschafter sagen, dass die Menschheit vor einer Klimakatastrophe steht, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen auf dem derzeitigen Niveau bleibt. Zudem leide Afrika besonders unter dem Klimawandel, da die meisten Menschen zu arm seien, um den Folgen entgegenzuwirken.
Die Teilnehmer des UN-Klimagipfels in Nairobi diskutieren seit vergangenem Montag über Schritte im Kampf gegen eine solche Klimakatastrophe. Die etwa 5.000 Vertreter aus 189 Ländern beraten auch über eine Nachfolgeregelung des 2012 auslaufenden Kyoto-Protokolls von 1997. Darin haben sich 35 Industrienationen verpflichtet, ihren Ausstoß von Treibhausgasen um etwa fünf Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken.
