Zuvor möchte sich die Frau mit ihrenWiener Anwälten Arthur Machac und Heinz-Dietmar Schimanko, die sie am Dienstag im Landesgerichtlichen Gefangenenhaus besuchen werden, besprechen.
Verdächtige erhofft sich bessere Haftbedingungen in Wien
Goidsargi E. C. erhoffte sich von ihrer Überstellung nach Wien verbesserte Haftbedingungen: In Triest hatte sich die laut ihren Anwälten in der neunten Woche Schwangere mit vier weiteren Insassen eine Zelle in der Größe von geschätzten 15 Quadratmetern geteilt und über einseitige Gefängniskost beschwert. In der Justizanstalt Wien-Josefstadt ist die Verdächtige derzeit in einer Mehrpersonenzelle untergebracht. Wie Anstaltsleiterin Helene Pigl betonte, stünden der 32-Jährigen bei Bedarf ärztliche und psychologische Betreuer zur Verfügung. Bisher sei es zu keinerlei Auffälligkeiten gekommen. Derzeit werde der Gesundheitszustand der Frau “evaluiert”, sagte Pigl.
Verdächtige soll zwei Leichen im Keller einbetoniert haben
Goidsargi E. C. steht im Verdacht, 2008 ihren deutschen Ehemann ermordet zu haben. Ihr Ex-Freund, der seit November des Vorjahres vermisste Oberösterreicher Manfred H., soll im vergangenen November getötet worden sein. Nach den Morden soll die Frau die Leichen zerstückelt, in Plastiksäcke gepackt und im Keller ihres Eissalons in Wien-Meidling einbetoniert haben.