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Keine Verbesserung bei Schweinegrippe-Patientin

Elfjährige liegt in Kinderklinik in Innsbruck
Elfjährige liegt in Kinderklinik in Innsbruck
Keine Verbesserung hat es beim Gesundheitszustand jener elfjährigen Südtirolerin gegeben, die nach der Infektion mit der Schweinegrippe seit vergangenen Freitag auf der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik behandelt wird. Sie bleibt nach dem Versagen ihrer Lunge weiterhin an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen, die ihre Organe mit Sauerstoff versorgt, teilte die Klinik mit.

Inzwischen sei bei dem Mädchen zweimal unabhängig voneinander ein bakterieller Erreger (Staphylokokkus) sowohl in der Lungenflüssigkeit, als auch in der Luftröhre nachgewiesen worden. Die Behandlung mit Antibiotika und entsprechenden antiviralen Medikamenten werde fortgesetzt. Das Kind war am Mittwoch vergangener Woche an der Grippe erkrankt. Nach einer massiven Verschlechterung des Gesundheitszustandes wurde die Elfjährige am Freitag vom Bozner Krankenhaus nach Innsbruck überstellt.

Das Kind soll nun auch das Anti-Influenza-Medikament Zanamivir in injizierbarer Form erhalten. Im Gesundheitsministerium in Wien bemühte man sich um den Erhalt des Medikaments in der neuen Verabreichungsform. Die Wirksubstanz steht seit Jahren in Form einer Trocken-Inhalation (Pulver) zur Verfügung. Die injizierbare Form wird derzeit in klinischen Studien verwendet.

Weitere bestätigte Erkrankungen an der Schweinegrippe gab es vorerst keine. In Osttirol wurde am Mittwoch eine Schule geschlossen, nachdem bei zwei Schülern und einem Küchenangestellten der Virus nachgewiesen wurde. Dem Küchenangestellten gehe es schon wieder besser, hieß es beim Land. Der Verlauf sei auch bei den beiden Jugendlichen mild.

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