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Keine Tat-Hinweise nach Bombenattentat in Slowakei

Nach einem Bombenattentat auf eine Fabrik in der Slowakei am Dienstag hat die Polizei nach wie vor keine Hinweise zum Motiv für die Tat. Ein Mann hatte sich mit einem mitgebrachten Sprengsatz in die Luft gesprengt. Fünf Mitarbeiter der Firma erlitten zum Teil schwere Verbrennungen. Die Explosion zerstörte alle Fenster der Kunststofffabrik in Topolcany und setzte einen Teil des Gebäudes in Brand.

Erst am Mittwoch konnte die Polizei in einer Pressekonferenz die Identität des 36-Jährigen bekanntgeben, der den Anschlag schon am Tag zuvor verübt hatte. Er scheint keinerlei Verbindung zu der Firma zu haben. Sein Tatmotiv war daher am Mittwochabend noch immer völlig unklar. Polizeipräsident Jan Packa wollte gegenüber TV-Sendern nicht ausschließen, dass der Mann im Auftrag einer Mafiagruppe handelte und sich möglicherweise nur versehentlich selbst dabei tötete.

Unter den Verletzten war auch die Ehefrau des Haupteigentümers der Firma. Sie schwebte am Mittwoch noch in Lebensgefahr.

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