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Keine Steyr-Gewehre im Irak

Steyr-Mannlicher ist entlastet: Die legal an die iranische Polizei gelieferten Scharfschützengewehre sind dort - im Iran - geblieben. Nicht ein Stück davon ist im Irak aufgetaucht.

Die „Wiener Zeitung“ berichtet, dass die US-Behörden im Irak keine österreichischen Waffen gefunden haben. Entsprechende Gerüchte hätten sich laut einem US-Offizier nicht bewahrheitet.

Die britische Zeitung „Daily Telegraph“ hatte im Februar berichtet, dass über 100 Scharfschützengewehre des österreichischen Waffenherstellers Steyr-Mannlicher bei Razzien von US-Truppen in Bagdad gefunden worden seien.

Die Waffen stammten angeblich aus einer Lieferung, die 2005 mit Genehmigung der österreichischen Regierung an Sicherheitskräfte des Iran gegangen war. Politisch brisant war der Fall dadurch geworden, dass England und die USA das Geschäft mit dem Iran kritisiert hatten. Beide waren der Ansicht, die Waffen könnten in die Hände von Terroristen im Irak geraten.

Embargo läuft aus

Die Zeitungsmeldung schien diese Befürchtung und das von den USA verhängte Embargo gegen den Waffenhersteller zu bestätigen. Dieses Embargo soll übrigens Ende dieses Jahres auslaufen.

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