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Keine Spieler ohne Geld

Beim LASK warten die Spieler beim LASK auf ihr Gehalt. Statt barer Münze hat es bisher nur leere Versprechungen gegeben. Daher ist es kein Wunder, dass den Linzern nun die Spieler davon laufen.

Das Schlusslicht der “Red Zac”-Ersten Liga kämpft schon seit längerem nicht nur mit sportlichen, sondern vor allem auch mit finanziellen Problemen. Auch wenn Trainer Norbert Barisits die Normalität mimt, lässt die Realität für die nächsten Tage nichts Gutes ahnen. Als Barisits am Dienstag zum ersten Training im Neuen Jahr bat, versammelten sich nur noch 14 Fußballer um ihn. Nach Wimleitner, Schmid, Aflenzer, Struber und Nestl hat auch Cehajic als sechster Akteur seinen vorzeitigen Rücktritt vom Vertrag erklärt. Memic soll kurz vor einem Wechsel in die zweite chinesische Liga stehen und Sariyar mit Sturm Graz auf Trainingslager fahren.

Die prekäre Lage der Athletiker, die 1965 als erster Nicht-Wien-Klub den Meistertitel holten, wird auch auf der Generalversammlung am 15. Jänner für Zündstoff sorgen. Es ist kein Geheimnis, dass der Verein Reichel entmachten und absetzen möchte. Sollte es dazu kommen, hat der Präsident mit seinem Partner Helmut Oberndorfer aber noch immer das Sagen. Denn der Verein hält an der LASK GesmbH lediglich 26 Prozent, den Rest jedoch das Duo Reichel/Oberndorfer.

Die LASK-Situation wird außerdem noch Gegenstand von Gesprächen mit der Bundesliga sein. Dazu Liga-Vorstand Thomas Kornhoff: “Es sollte noch diese Woche ein Treffen von Reichel und mir geben.” SEZ Bad Bleiberg, zuletzt ebenfalls ins finanzielle Trudeln geraten, soll auf noch höherer Ebene beraten werden. Laut Kornhoff wollen Egon Putzi und Liga-Präsident Frank Stronach in Übersee zusammentreffen und dabei u.a. über den Punkteabzug der Kärntner nochmals beraten.

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