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Keine Rückkehr von UNO-Kontrolleuren

Der Irak hat laut dem arabischen Fernsehsender "El Jazeera" am Montag seine ablehnende Haltung zu einer Rückkehr von UNO-Waffenkontrolleuren bekräftigt.

Es gebe für diese Inspektoren im Irak nichts zu tun, sagte der irakische Informationsminister Mohammed Said Kassim el Sahhaf dem arabischen Fernsehsender “El Jazeera”.

Das jüngste Angebot seines Landes zur Aufnahme eines Dialogs mit den Vereinten Nationen beziehe sich nicht auf die Rückkehr von Inspektoren. Was den Irak betreffe, sei die Mission zu Ende. Die These der amerikanischen Regierung, der Irak verfüge noch immer über Massenvernichtungswaffen, bezeichnete der Informationsminister als Lüge.

Nach den Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats können die nach dem Golfkrieg 1990 gegen den Irak verhängten Sanktionen erst aufgehoben werden, wenn Waffeninspektoren bestätigten, dass die Regierung alle atomaren, biologischen und chemischen Waffen vernichtet hat. Die USA werfen dem irakischen Staatschef Saddam Hussein vor, dieser wolle neue Waffen bauen und damit Terroristen unterstützen. Bagdad verweigert den UN-Experten seit 1998 die Einreise, nachdem sie zuvor Monate lang massiv bei der Arbeit behindert worden waren.

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