In der Innenstadt wird überlegt, Beschränkungen für derartige Transparente einzuführen. Laut Georg Niedermühlbichler, dem stellvertretende SPÖ-Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, soll es in den kommenden Wochen dazu Gespräche mit den Stadtbild-Hütern des Magistrats, Werbern sowie Hausbesitzern geben. Geplant ist eine gemeinsame Lösung.
Großplakate sorgen für Diskussionen
Anlass für die laufenden Debatten sind zwei Großplakate auf Häusern am Graben sowie am Stephansplatz. Die Gebäude, die soeben renoviert werden, sind von Werbung verdeckt. Die Hausbesitzer kassieren dafür, dass sie ihr Gerüst vermieten.
Für die beiden Fälle gibt es nun eine vernünftige Lösung, wie Niedermühlbichler im Gespräch mit der APA berichtete: Die Werbefirma hat demnach versprochen, die Transparente neu zu gestalten. Geplant ist eine so genannte Fassadenspiegelung. Das bedeutet, dass auf dem Plakat das dahinter liegende Gebäude abgebildet ist.
Werbung wird auf den Transparenten aber auch gestattet sein, und zwar im Ausmaß von 50 Prozent der Fläche. Laut Niedermühlbichler wäre dieses Modell auch generell als Vorgabe für den ersten Bezirk denkbar.
Schon Anfang des Jahres haben Werbeplakate an einem prominenten Ort in der Innenstadt für Gesprächsstoff gesorgt – nämlich riesige Transparente am Turmgerüst des Stephansdoms. Diese wurden inzwischen weniger auffällig gestaltet.
Redaktion: Elisabeth Skoda