AA

Keine Lizenz

Der Senat 5 der österreichischen Fußball-Bundesliga hat am Mittwoch den T-Mobile-Bundesliga-Klubs SV Salzburg und SW Bregenz die Lizenz verweigert.

Die Bundesliga scheint nach der “Causa Tirol” ernst zu machen. Der Senat fünf unter Vorsitz von Franz Lauer hat den Bundesligisten SV Salzburg und SW Bregenz keine Lizenzen für die Saison 2003/2004 erteilt, in der Red-Zac-Ersten-Liga traf dieses Schicksal gleich vier Vereine, nämlich DSV Leoben, Bad Bleiberg, LASK und SV Wörgl. Die endgültigen Entscheidungen über dieses Sextett, dem aus wirtschaftlichen Gründen die Genehmigung nicht erteilt wurde, werden aber erst für spätestens Ende Mai nach Verstreichen der Protestfristen erwartet.

Alle betroffenen Klubs haben nun nämlich die Möglichkeit, gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen. Bis zum 12. Mai kann man beim Protestkomitee die entsprechenden Unterlagen einreichen, die neue Entscheidung des Komitees muss dann innerhalb von fünf Tagen, also bis spätestens 17. Mai erfolgen. Danach haben die Vereine noch die Möglichkeit, innerhalb von sieben Tagen beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht gegen die Lizenzverweigerung zu berufen.

Grill bleibt gelassen
Für SW-Präsident Hans Grill hat ein Buchungsfehler zur Lizenzverweigerung geführt. Deshalb bleibt er gelassen. “Das berührt mich nicht. Wir haben nur falsch gebucht”, versucht er Spieler und Fans zu beruhigen. Er habe ja bislang selber nicht gewusst, dass das Klubhaus im Besitz des Vereins ist. Deshalb, so Grill, sei man erst jetzt darauf aufmerksam gemacht worden, dass jene rund 500.000 Euro Passiva auch auf der Aktiva-Seite verbucht werden könnten. Das habe sich in den intensiven Gesprächen mit den Stadtverantwortlichen herausgestellt.

(Quellen: APA, VN)

Kommentare
Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.