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Keine Lieferengpässe in der EU bei russischem Gas

Der neu entfachte Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine hat in der EU bisher nicht zu Lieferengpässen geführt.

“Nach allem, was wir derzeit wissen, war die Versorgung bis heute Vormittag auf normalem Niveau”, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Sollte dennoch das vertraglich zugesicherte Gasvolumen verringert werden, sei es Aufgabe der Mitgliedstaaten, ihre nationalen Energieversorgungs-Pläne zu ändern.

Auch in Österreich war nach Auskunft der OMV nichts von einer Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland zu bemerken, wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der APA bestätigte.

“Wir hoffen, dass es schnell zu einer Einigung kommt. Dies ist in erster Linie ein bilaterales Problem zwischen den Versorgern Gazprom und Naftogaz”, sagte die Sprecherin der EU-Kommission. Bisher gebe es aber kaum offizielle Informationen über den genauen Umfang der reduzierten russischen Gaslieferungen an die Ukraine. An diesem Dienstag (11. März) wird das Thema bei einer Dringlichkeitssitzung der “Gas-Koordinierungsgruppe” debattiert. In diesem Gremium sitzen Experten der Kommission und der Mitgliedstaaten. Ziel des Treffens sei “eine vollständig abgestimmte Antwort der EU auf diese Situation”, hieß es in einer Mitteilung aus der Behörde von Energiekommissar Andris Piebalgs.

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