Keine Langeweile im Koblacher Jugendtreff

Beaufsichtigt werden die jungen Besucher der „Rush Hour” jeweils von zwei Jugendbetreuern. Hierbei gibt es verschiedene Freizeitaktivitäten im Hause, angefangen von einem „chilligen” Fernsehraum über den Dart- und Computerraum bis hin zum Barbereich, in dem sich die Jugendlichen im Billardspielen üben und dabei ihre eigene Musik hören können.
Workshops und soziale Aktion
Das Thema „Prävention” wird im Jugendtreff groß geschrieben, so war kürzlich auch die Polizei zu Gast und sprach mit den Jugendlichen über Gesetz und Ordnung und in der nächsten Zeit wird ein Workshop zum Thema „Drogenberatung” stattfinden. Weiters finden gemeinsame Ausflüge, wie Rodeln in St. Gallenkirch oder Kartfahren für Abwechslung, und seit zwei Wochen wird gemeinsam gehäkelt und gewerkelt: Mit Hilfe der Jugendbetreuer entstehen so Körbe, Sitzsäcke und viele hübsche gehäkelte Dekorationen sowie Bilder aus Serviettentechnik. Die hergestellten Waren werden laufend bis Dezember beim Bürgerservice bei der Gemeinde zum Verkauf angeboten – und alle freuen sich, dass sie mit ihren hergestellten Waren Gutes tun können, denn der Erlös kommt der Initiative „Koblach hilft” zugute.
Umfrage: Wie gefällt dir der Jugendtreff?
Sandra Riegler, 15 Jahre:
Ich besuche seit fast zwei Jahren den Jugendtreff und habe hier viele Freunde. Im Schminkraum führen wir Mädelsgespräche, und im Barbereich hören wir laute Musik. Das Schöne an der Sozialaktion ist, dass wir damit etwas für Menschen tun können, denen es nicht so gut geht wie uns.
Yvonne Tischhart, 15 Jahre:
Hier kann ich mit Gleichaltrigen gemütlich zusammensitzen und dabei etwas Feines essen und trinken sowie Billardspielen. Auch sind die Ausflüge super – wie beispielsweise der Shoppingtrip in Ulm. Wir Mädchen sind fleißig am Häkeln, damit wir anderen Menschen helfen können.
Dominik Tomazzoli, 19 Jahre:
Ich treffe hier Nachbarn und ehemalige Schulkollegen. Am Liebsten betätige ich mich im Billardspielen. Hier gibt es den besten Tost weit und breit. Das Sozialprojekt finde ich super, denn damit kann man Gutes tun – vielleicht werde ich dafür auch noch ein Bild machen.
Daniel Tonich, 17 Jahre:
Vor dem Fortgehen komme ich öfters her, um Kollegen zu treffen und gemeinsam Billard zu spielen. Für die Musik sorge meist ich. Ich finde es toll, dass sich die anderen beim Sozialprojekt so engagieren, denn dadurch werden Familien unterstützt, die Hilfe brauchen.