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Keine Einigung auf Klimaneutralität bis 2050

Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein (5.v.l.), die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (2.v.l.) u.a. am Donnerstag, 20. Juni 2019, im Rahmen eines EU-Gipfels der Staats- und Regierungschefs in Brüssel.
Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein (5.v.l.), die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (2.v.l.) u.a. am Donnerstag, 20. Juni 2019, im Rahmen eines EU-Gipfels der Staats- und Regierungschefs in Brüssel. ©APA
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich beim EU-Gipfel in Brüssel nicht darauf geeinigt, die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.

Der entsprechende Passus sei in eine Fußnote gerutscht, hieß es am Donnerstagabend in diplomatischen Kreisen nach Ende der langwierigen Verhandlungen.

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In dem Beschluss bekennen sich die EU-Mitgliedsländer zwar zum Pariser Klimaabkommen, aber ohne Datum. In der Fußnote wird vermerkt, dass die große Mehrheit der EU-Staaten die Ziele bis 2050 erreichen will.

Veto von Polen, Ungarn, Tschechien und Estland

Eine Einigung auf die EU-Klimaneutralität bis 2050 ist am Widerstand von vier Ländern gescheitert. Polen, Ungarn, Tschechien und Estland wollten beim EU-Gipfel am Donnerstag demnach der Zielvereinbarung, wonach die Union bis 2050 treibhausgasneutral werden soll, nicht zustimmen, hieß es aus Ratskreisen.

(APA)

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