Der spätere BAWAG-Vorstand Peter Nakowitz hatte 1991/92 vom damaligen Generaldirektor Walter Flöttl die Unterlagen über die so genannten Karibik 1-Geschäfte erhalten.
Er übernahm seiner Erinnerung nach ein paar Aktenordner, um diese zu verwalten. Die Sondergeschäfte hätten sich damals hierarchisch mindestens zwei Stockwerke über mir abgespielt, so Nakowitz: Eigene Entscheidungen habe ich keine getroffen.
Das war ein Bereich, der sakrosankt war. Das waren Geschäfte, die seit Jahren unter dem Generaldirektor gelaufen sind und gestioniert wurden, bemerkte er über die von Wolfgang Flöttl betriebenen Spekulationen mit Mitteln der BAWAG.
In einem Prüfbericht der Österreichischen Nationalbank (OeNB) war 1994 festgestellt worden, diese Geschäfte hätten im Zweifel den Großveranlagungsrahmen nicht überschritten. Nakowitz teilte auch im Nachhinein diese Einschätzung.