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Keine Chance für Diebe!

20.040 Einbrüche wurden 2007 bundesweit angezeigt, die Hälfte davon in Wien. Ein neuer Ratgeber soll nun zeigen, wie man sein Eigentum vor "Langfingern" schützen kann.

Eigentumsdelikte, zu denen auch Einbrüche zählen, sind die mit Abstand am häufigsten verübten Verbrechen: Von Jänner bis Mai 2008 wurden 163.498 solcher Straftaten angezeigt. Wie man Langfingern und unerwünschten Besuchern das Leben möglichst schwer macht, zeigt der Verein für Konsumenteninformation in seinem neuen Ratgeber “Keine Chance für Diebe!”, der am Montag in Wien präsentiert wurde.

Ziel des Buches ist, darauf hinzuweisen, wer und was von Eigentumsdelikten gefährdet ist und wie man sich am besten davor schützt. Beschrieben wird unter anderem wie man Türen und Fenster nachrüsten kann, welche Vor- und Nachteile verschiedene Alarmanalagensysteme haben und wie man sein Hab und Gut außerhalb der eigenen vier Wände sicher verwahrt.

Ein eigenes Kapitel soll erklären, wie Taschendiebe arbeiten und woran man Einschleichdiebe erkennt. Abgerundet wird der Ratgeber mit Tipps, was nach einem Einbruch zu tun ist, Literaturhinweisen sowie einem Verzeichnis aller Stellen, die Förderungen für Umbauarbeiten anbieten.

Von 1995 bis 2003 bewegte sich die Zahl der Einbrüche um die 12.000, der niedrigste Wert wurde im Jahr 1999 mit 10.111 angezeigten Delikten erreicht. Von 2003 auf 2004 verzeichnete die Kriminalpolizei dann einen sprunghaften Anstieg um rund ein Drittel: Wurden im Jahr 2003 noch 13.429 Delikte angezeigt, waren es im Folgejahr auf einmal 20.276.

Seitdem pendelte sich die Zahl bei rund 20.000 Fällen jährlich ein, der bisher höchste Wert wurde mit 21.227 Einbrüchen im Jahr 2005 erreicht. Etwa die Hälfte der Delikte wird in Wien verübt.

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