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Keine Blöße mehr

Der Endspielgegner von Bayer Leverkusen am 15. Mai im Glasgower Hampden Park um die begehrte Fußball-Champions-League-Tophäe heißt wie erwartet Real Madrid.

Dem “weißen Ballett” genügte am Mittwoch im Halbfinal-Rückspiel nach dem 2:0-Triumph vor einer Woche im Nou Camp gegen den FC Barcelona ein 1:1 zum souveränen Einzug in die Runde der letzten zwei. Raul schoss die Gastgeber im ausverkauften Bernabeu-Stadion in der 43. Minute in Führung, die Helguera in der 49. mit einem Eigentor ausglich. Der FC Barcelona, obwohl vor der Pause initiativer, hatte in diesem Match praktisch nie eine reelle Chance, das drohende Ausscheiden vielleicht doch noch abwenden zu können.

Zwar hatten die Katalanen in der 38. Minute mit einem von Cocu an die linke Stange abgefälschten Weitschuss von Rochemback Pech, doch hatte Real alles in allem die besseren Chancen. So durch Zidane (20.), zwei Mal Guti (30./47.), der jeweils aus aussichtsreicher Position an Bonano scheiterte und durch Raul, der in der 43. Minute den Ball mit dem linken Fuß zum 1:0 in die rechte Kreuzecke kanonierte.

Der Ausgleich fiel kurz nach der Pause und kam auf etwas glückliche Art zustande. Cocu schlug den Ball halbhoch vors Tor, dieser flog abgefälscht bis Helguera, der ihn aus kurzer Distanz ins eigene Netz verlängerte – 1:1 in der 49. Minute. In den restlichen gut 40 Minuten fielen dann eigentlich nur noch Raul mit einer guten Möglichkeit bzw. Luis Enrique und Kluivert mit knappen Fehlschüssen auf.

Die Austragung des Rückspiels schien zunächst gefährdet, als knapp vier Stunden vor Beginn nur 200 Meter vom Bernabeu-Stadion eine von der ETA gezündete Autobombe explodierte und mindestens 17 Menschen verletzte. Obwohl wenig später weiter entfernt noch eine zweite mit hochging (sieben Verletzte) wurde die Partie wie geplant durchgeführt.

Links zum Thema:
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