Dank der Sonderbewilligung konnten wir heute alle Flüge in Österreich und Deutschland absolvieren, resümiert InterSky-Geschäftsführer Claus Bernatzik den 20. April zufrieden. Insgesamt flog die Airline 28 Flüge und beförderte rund 600 Passagiere. Nach jedem Flug wurden die Flugzeuge überprüft. Es konnten keine Aschepartikel oder irgendwelche Rückstände gefunden werden.
Für Mittwoch ist ein regulärer Flugbetrieb geplant. Das Callcenter der InterSky ist ab 5 Uhr früh besetzt. Laufend aktualisierte Informationen gibt es auch auf der Homepage http://www.intersky.biz/ oder unter der Telefonnummer 055 74/48 800-46.
Kein europäischer Airport in Flugverbotszone
Die Aschewolke über Europa hat sich soweit aufgelöst, dass nach Angaben von Eurocontrol kein Airport in der Flugverbotszone liegt. Die von den EU-Verkehrsministern am Vortag vereinbarte Flugverbotszone betreffe zwar noch einen Teil des Luftraums über Großbritannien und Irland, doch lägen dort keine Airports, teilte die europäische Organisation für Flugsicherheit in Brüssel am Dienstag mit.
Die nach den Kriterien der EU-Minister festgelegte Verbotszone erstreckte sich demnach weiter über den Atlantik, betraf den Süden Grönlands und nähere sich Kanada. Die EU-Verkehrsminister hatten sich am Montagabend auf eine schrittweise und koordinierte Öffnung des Luftraums verständigt, und dabei abhängig von der Aschekonzentration in der Luft drei Zonen festgelegt. Demnach gilt die gefährliche Vulkanaschewolke inzwischen über allen Airports der EU als dünn genug, um zumindest einen eingeschränkten Flugbetrieb zu ermöglichen.
Eurocontrol spricht keine Flugverbote aus. Die Organisation sammelt und veröffentlicht aber Daten der nationalen Behörden aus 38 Ländern sowie Wetterdaten, die über die Verbreitung der Aschewolke Auskunft geben.