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Keine Alternative zur Corona-Impfung

Laut der infektiologischen Gesellschaft gibt es keine Alternative zur Corona-Impfung.
Laut der infektiologischen Gesellschaft gibt es keine Alternative zur Corona-Impfung. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Für die infektiologische Gesellschaft ist die Corona-Impfung bei der Prävention von Corona-Infektionen alternativlos. Sie verweisen auf die hohe Wirksamkeit der Impfstoffe.

Zum Thema Prävention von Corona-Infektionen haben sich drei maßgebliche österreichische infektiologische Fachgesellschaften mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet. Sie weisen auf die hohe Wirksamkeit der zugelassenen Impfstoffe vor allem bei der Vermeidung von schweren und tödlichen Verläufen sowie auf die Schlüsselstellung der Impfung hin. Grund für den Brief waren die "eskalierende Corona-Situation" und die emotionalen und polarisierenden Diskussionen darüber.

Corona-Impfung für infektiologische Gesellschaft alternativlos

An dem Brief beteiligten sich die Österreichischen Gesellschaften für antimikrobielle Chemotherapie (ÖGACH), Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (ÖGIT) und Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin (ÖGHMP). In neun Punkten bekennen sie sich zur Alternativlosigkeit der Impfung und Bedeutung anderer Hygienemaßnahmen wie Abstandhalten, Tragen einer FFP2-Maske, Händehygiene und Lüften von Innenräumen.

Infektionen würden bei Geimpften vorkommen, aber seltener

Infektionen würden auch bei Geimpften vorkommen, seien aber seltener und würden in der Regel zu einem leichteren Verlauf der Erkrankung führen als bei Ungeimpften. "Personen nach dem Erhalt von zwei Teilimpfungen übertragen das Virus im Falle einer Infektion in der Regel weniger stark als nicht-geimpfte Personen. Nach der dritten Teilimpfung findet sich eine weitere signifikante Abnahme des Infektionsrisikos sowie von schweren und tödlichen Infektionsverläufen", stellten die Unterzeichner fest.

Maßnahmen sollten mit Experten abgestimmt werden

"Aufrufe und Empfehlungen zur Prävention und Behandlung von Covid-19, die nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen, werden von den unterfertigenden Fachgesellschaften nicht nur als sachlich falsch wahrgenommen, sondern in Hinblick auf deren polarisierendes und gesundheitsgefährdendes Potenzial schärfstens abgelehnt", heißt es im Brief weiter. Kritische wissenschaftliche Publikationen würden allerdings diskutiert und gegebenenfalls akzeptiert werden. "Die notwendigen Erfordernisse und Maßnahmen zur Kontrolle der Pandemie sowie deren politische und gesellschaftliche Umsetzungen müssen zeitnah und effektiv durchgeführt werden", so die Unterzeichner. Maßnahmen sollen mit den zuständigen Experten aus verschiedenen medizinischen Bereichen abgestimmt werden.

(APA/Red)

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