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Keine Akut-Hilfe: Kritik an Soforthilfe-Hotline für Wiener Lehrer

Die Lehrer-Hotline wird gut angenommen.
Die Lehrer-Hotline wird gut angenommen. ©bilderbox.com (Sujet)
Seit bereits drei Wochen können Lehrer in Wien die Soforthilfe-Hotline nutzen. Diese wurde eingerichtet, nachdem eine Lehrerin über Gewalt an den Schulen der Stadt berichtete. In einer ersten Bilanz der Gewerkschaft der Pflichtschullehrer kommt die Hotline jedoch nicht gut weg, denn es werde damit keine Akut-Hilfe geboten.

38 Anrufe, davon 17 anonyme Telefonate, sind seit Beginn der Soforthilfe-Hotline in Wien bearbeitet worden. Thomas Krebs, Vorsitzender der Wiener Pflichtschullehrer, kritisiert das neue Service jedoch.

Kritik an neuer Lehrer-Hotline in Wien

Beispielsweise soll die Hotline nicht besetzt gewesen sein oder Leherer wurden an eine andere Behörde weiterverwiesen. Somit sei seiner Meinung nach keine Akut-Hilfe gegeben. Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky verweist in diesem Punkt darauf, dass nicht jedes Problem telefonisch gelöst werden könne.

Die Gründe, wieso Lehrer sich an die Hotline wenden, sind sehr unterschiedlich: Mobbing, Fragen zu Deutschklassen bis hin zum Burn-Out von Lehrkräften wurden bereits angesprochen.

(Red)

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