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Keine 8,8-prozentige Erhöhung für Beamte?

BZÖ: In mageren Zeiten darf es keine fette Gehaltserhöhung geben.
BZÖ: In mageren Zeiten darf es keine fette Gehaltserhöhung geben. ©EPA
Die EU-Kommission hat Berichte über eine 8,8-prozentige Gehaltserhöhung für Beamte der Brüsseler Behörde strikt zurückgewiesen.

Es sei zwar richtig, dass die bisher erhobene Sonderabgabe von 5,5 Prozent des Bruttolohns Ende des Jahres wegfalle. Aber “es ist klar, dass es im Jänner keine Erhöhung von 8,8 Prozent geben wird”, betonte ein Sprecher der Kommission am Montag in Brüssel.

Mögliche Erhöhung sorgt für Wirbel

In Österreich hatte BZÖ-Chef Josef Bucher unter Hinweis auf die deutsche “Bild”-Zeitung eine Erhöhung um den 8,8-Prozentbetrag strikt abgelehnt. In ganz Europa würden die Bürger unter Einkommensverlusten leiden, “nur die Eurokraten in Brüssel mit ihren ohnehin schon überdimensionierten Gehältern weigern sich, den Gürtel enger zu schnallen. In mageren Zeiten darf es keine fetten Gehaltserhöhungen geben”, so der orange Politiker.

“Keine gemeinsame Position”

“Bild” hatte berichtet, dass über eine Verlängerung der ab 2012 wegfallenden Sonderabgabe von 5,5 Prozent im Rahmen der Verhandlungen über ein neues Statut entschieden werden sollte. Allerdings gebe es bisher keine Einigung. Ein Kommissionssprecher bestätigte, dass auch vom Rat selbst – den Regierungen der 27 EU-Länder – keine einheitliche Haltung vorliege. “Es gibt keine gemeinsame Position”, so der Kommissionssprecher.

(APA)

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