Er empfahl auch wegen der Abwesenheit anderer Spitzen der Bundesregierung eine umfassendere Betrachtung der Beziehungen zwischen Österreich und der Volksrepublik, wie sein Büro Samstagabend mitteilte. Die seit 1971 bestehenden diplomatischen Beziehungen hätten sich "positiv" entwickelt.
Dialog mit Volksrepublik China sollte nicht vermieden werden
Zudem spiele es eine "besondere Rolle", dass sich Österreich der Neutralität verpflichtet habe. Das werde heute in vielen Bereichen übersehen, meinte Hofer.
Bei einem China-Besuch im April 2018 mit Bundespräsident Van der Bellen an der Spitze habe er sich selbst vor Ort ein Bild machen können. Damals seien auch menschenrechtliche Fragen offen und transparent angesprochen worden, weshalb er es für den "falschen Weg" halte, den Dialog zu vermeiden und sich die Anreise als Regierungsvertreter einfach zu ersparen. Dies belaste die guten Beziehungen zwischen Wien und Peking, so Hofer in der Aussendung.
(APA/Red)