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Kein Stimmrecht für FC Liefering in der Bundesliga

Der in die Erste Liga aufgestiegene und von Red Bull kontrollierte FC Liefering hat bei Abstimmungen in der Fußball-Bundesliga kein Stimmrecht. Das bestätigte Liga-Vorstand Georg Pangl gegenüber der APA. Abgesegnet wurde diese Regelung im Rahmen einer Bundesliga-Sitzung am 12. Juni. Die Liefering zustehenden Stimmen werden anteilsmäßig auf die übrigen neun Vereine der Erste Liga aufgeteilt.


Ein Erste-Liga-Club verfügt normalerweise über drei Stimmen, ein Oberhaus-Verein über fünf – dadurch ist gewährleistet, dass die Vertreter der zweithöchsten Spielklasse Beschlüsse mit erforderlicher Zwei-Drittel-Mehrheit blockieren können. Diese Sperrminorität wäre bei einem Stimmrecht für Liefering nur knapp gesichert gewesen, sofern der Regionalliga-West-Meister im Sinne von “Mutterclub” Red Bull Salzburg votiert hätte. Außerdem hätte der Getränkekonzern in diesem Fall über mehr Stimmen als jeder andere Verein verfügt.

Die aktuelle Vorgehensweise der Bundesliga orientiert sich an jener Regelung, die zu jener Zeit gültig war, als die Amateur-Teams der Bundesligisten in der Erste Liga zugelassen waren. Auch damals wurden die Stimmen an die übrigen Vereine der zweithöchsten Liga weitergegeben.

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