Vor allem Ende der 90-iger Jahre habe “Chaos” in der Innenstadt geherrscht, als nach dem Abfahrtsrennen Zehntausende in das Zentrum gestürmt seien. Jedes Lokal habe seine eigene Schneebar errichtet und ausgeschenkt. Schrittweise habe man in den Folgejahren versucht, auf diese Situation zu reagieren, hieß es im Stadtamt. Bei einer der größten Skipartys der Welt solle zwar kein Alkoholverbot herrschen, “softe Maßnahmen” sollen aber Auswüchse vermeiden helfen.
Security-Mitarbeiter werden die Taschen von Besuchern auf Hochprozentiges untersuchen und etwaige Flaschen abnehmen. Neben dem Ausschank von Schnaps wird auch auf Alkopops verzichtet. Ein eigener Low-Alkohol-Punsch und Radler statt Bier würden gezielt beworben. Alkomat-Damen und eine noch zu kürende “Alkomat-Prinzessin” sollen die Kitzbühel-Besucher auf den Umgang mit Alkohol sensibilisieren.
Passt das Wetter, rechnen die Kitzbühler für das ganze Wochenende auch 2011 wieder mit bis zu 80.000 Besuchern. Der größte Ansturm ist traditionellerweise am Samstag (22. Jänner) zu erwarten, an die 50.000 Fans werden dann voraussichtlich in der Hahnenkammstadt sein.