Das gab Gastinger am Mittwoch nach ihrem Gespräch vor dem Bundeskanzler bekannt. Es gibt dezidiert kein Angebot von der ÖVP, sagte sie zu Journalisten. Sollte aber allenfalls der Wunsch nach einer parteifreien Justizministerin bestehen, würde sie zur Verfügung stehen, so Gastinger.
Sie betonte, dass ihr Entschluss, aus dem BZÖ auszutreten, für alle, auch die ÖVP, überraschend gekommen sei. Von daher könne sie sich auch nicht “erwarten, dass alles umgeworfen wird”. Dass die dem BZÖ in ihrem Abschiedsschreiben alles Gute gewünscht hat, begründete Gastinger damit, dass sie “dort auch viele Freunde” habe. Sie habe nicht mit allen Menschen dort Probleme, wenn auch die Richtung, die die Partei eingeschlagen habe, nicht mehr die ihre sei. Dies sei “keine politische Empfehlung”, betonte sie.
Ob sie als Justizministerin in eine künftige Regierung kommen werde, hänge auch vom künftigen Koalitionspartner ab, sagte Gastinger.