Süßkartoffel haben sich in den letzten Jahren zu einem Trend-Gemüse entwickelt. Angeblich sollen sie sogar gesünder als "normale" Kartoffel sein.
Süßkartoffel vs. Kartoffel: Die Unterschiede
Die klassische Kartoffel ist mit der Süßkartoffel trotz gleichem Namen nicht verwandt. Die Kartoffel gehört nämlich zur Familie der Nachtschattengewächse, die Süßkartoffel zu den Windengewächsen. Süßkartoffel sind außerdem zumeist größer und schmecken süßer. Außerdem kann man die Süßkartoffel auch roh essen- anders als die klassischen Kartoffeln. Diese sind im ungegarten Zustand sogar potentiell giftig.
Inhaltsstoffe der Kartoffeln
Die klassische Kartoffel kommt auf durchschnittlich 73 Kalorien pro 100 Gramm. Die Süßkartoffel hingegen auf 86. Die unterschiedliche Kalorienanzahl ist mit den unterschiedlichen Zuckergehalten zu erklären. Süßkartoffel bestehen zu rund 20 Prozent aus Kohlenhydraten. Diese setzen sich zu mehr als vier Gramm aus reinem Zucker zusammensetzen. Bei den klassischen Kartoffeln hingen sind es nur etwa 14 Gramm Kohlenhydrate. Davon ist weniger als ein Gramm Zucker.
Süßkartoffeln liefern dafür mehr Vitamin A, B und Beta-Carotin. Das macht sie jedoch noch nicht zu einem Superfood. Die normale Kartoffel kann hingegen mit einem höheren Anteil an Kalium und Eisen punkten. Gerade in diesen Bereichen leiden viele Menschen einen Mangel.
Im Test: Welche ist gesünder?
Somit hat die klassische Kartoffel also in Punkto Inhaltsstoffe tatsächlich die Nase vorn - wenn auch nur ein bisschen.