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Karriere-Pause für Kinder

Der Soulsänger Xavier Naidoo würde eine längere Karriere-Pause einlegen, sollte er Vater werden. Soulsänger will 2006 aber erst einmal mit dem Auto nach China.

Der 34-Jährige sagte der Jugend-zeitschrift „Bravo“: „Wenn ich mal Vater werde, würde ich mir auf jeden Fall drei Jahre frei nehmen. Weil die ersten drei Lebensjahre immer die allerwichtigsten sind. Und wenn danach noch ein Kind käme, wer weiß, dann würde ich die Karriere vielleicht sogar ganz aufgeben. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.“

Für das nächste Jahr hat er erst einmal andere Pläne: „Nach meiner Tour, die am 13. Februar 2006 in Berlin startet, möchte ich vier Monate Auszeit nehmen und mit dem Auto über die Seidenstraße bis zu chinesischen Mauer fahren“, sagte Naidoo. Abschalten vom Beruf kann er am besten unterwegs: „Am liebsten beim Autofahren. Vor drei Jahre habe ich mir sogar eine eigene Kart-Rennbahn gekauft“, sagte der 34-Jährige. „Ich packe auch oft mein Klapprad in den Kofferraum und steige irgendwo im Schwarzwald, im Odenwald oder in der Pfalz aus, um zu radeln.“

“Jesus der Hitparade”

Xavier Naidoo sagte über seine religiöse Einstellung: „Ich glaube an Jesus, aber nicht an die Kirche.“ Er habe auch einen Bibelkreis in Mannheim. „Da treffe ich mich jeden Dienstag mit anderen Christen, und wir lesen gemeinsam in der Heiligen Schrift und diskutieren.“ Dass er als „Jesus der Hitparade“ bezeichnet wird, stört ihn wenig. „Ich glaube, es wäre schlimmer, wenn man mich ’Saddam’ oder ’Hitler der Hitparade’ nennen würde. Na ja, bei Letzterem käme wenigstens noch das Wort ’Hit’ vor“, fügte er schmunzelnd hinzu.
Zur katholischen Kirche hält Xavier Naidoo allerdings kritische Distanz. „Religion ist das, was im Vatikan stattfindet – verbohrte Dogmen, Regel, Heiligenverehrung und Marienbilder. Und ein Papst, der Kondome verbietet. Ich finde das schlimm, es sollte gar keinen Papst geben.“
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