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Karlheinz Kopf zu Pegida: "Eine Demonstration allein stört mich nicht"

Schwarzach. Der zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf fürchtet im Interview nicht die Pegida-Demonstrationen, sondern vielmehr die Aktivitäten, die hinter dieser Bewegung stehen.
Karlheinz Kopf im Interview

Der Verfechter des Parlamentarismus sieht aber durchaus eine Entfremdung zwischen Politik und Volk gegeben – und Platz für mehr direkte Demokratie in Österreich.

Man müsse sich ernsthaft mit den den Islam missbrauchenden Fanatikern, aber auch mit den Angstschürern auf der anderen Seite auseinander setzen, ist Kopf überzeugt. Hier sieht er nicht nur die Politik, sondern auch die Religionsgemeinschaften gefordert.

Kopf ortet Entfremdung

Obwohl er ein Anhänger der indirekten Demokratie ist, sieht er eine gegenseitige Entfremdung zwischen Gesellschaft und der Politik durchaus gegeben. Darauf müsse man mit mehr direkter Demokratie reagieren, woran man auch arbeite. Das Parlament selbst wurde mit dem Minderheitenrecht auf den Untersuchungsausschuss genug gestärkt, nun müsse die Opposition verantwortungsvoll mit diesem Instrument umgehen.

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