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Karin Kneissl will zu Putin nach Russland ziehen

Karin Kneissl mit Wladimir Putin.
Karin Kneissl mit Wladimir Putin. ©APA/AFP/JOE KLAMAR
Die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl erwägt angeblich einen Umzug nach Russland und offenbart erneut ihre Nähe zu Moskau und Wladimir Putin.

Die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl hat mit einer überraschenden Ankündigung am Rande des St. Petersburger Wirtschaftsforums für Aufsehen gesorgt. Sie erwägt ernsthaft, nach Russland zu ziehen und verdeutlicht damit erneut ihre politische Nähe zu Moskau. Die ehemalige Ministerin, die von Dezember 2017 bis Juni 2019 das Amt bekleidete, wurde häufig wegen ihrer Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert, insbesondere nachdem sie ihn sogar zu ihrer Hochzeit eingeladen hatte.

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Kneissl kniet bei ihrer Hochzeit vor Wladimir Putin nieder. ©APA

Russische Staatsbürgerschaft?

Auf die Frage, ob sie auch einen russischen Pass beantragen wolle, äußerte sich Kneissl vorsichtiger. Sie erklärte, dass sie erst richtig Russisch lernen müsse, um eine Russin zu werden. Sie nannte als Voraussetzungen das Beenden des Romans "Krieg und Frieden", das Lesen von Werken von Dostojewski und mindestens zwei Stücken von Tschechow. Dennoch betonte sie, dass sie generell sehr aufgeschlossen sei.

Kneissl mit Ex-Kanzler Sebastian Kurz. ©Reuters
  • Hintergrundinformationen: Karin Kneissl wurde von der FPÖ nominiert und war Mitglied der schwarz-blauen Bundesregierung Österreichs. Während ihrer Amtszeit fiel sie immer wieder durch ihre enge Verbindung zu Wladimir Putin auf. Die Bilder ihres Knicks vor dem russischen Präsidenten bei ihrer Hochzeit sorgten international für Aufsehen und lösten eine Kontroverse aus. Obwohl Kneissl derzeit im Libanon lebt, betonte sie, dass sie Österreich nicht vermisst.
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