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Kapfenberg siegt in Kärnten

Austria Kärnten schleppt sich weiter wie ein wundes Tier durch die Bundesliga.

Die Elf von Frenkie Schinkels kassierte in der 33. Runde zu Hause eine 0:2-(0:2)-Schlappe gegen Kapfenberg und damit die dritte Niederlage en suite. Der Tabellensechste, der erneut ein äußerst schwaches Spiel ablieferte, erreichte in den vergangenen sieben Spielen nur einen Punkt.

Ein Doppelpack von Felfernig (22., 31.) entschied die Partie zugunsten der Gäste, die nach dem zweiten Sieg in Folge auch rein rechnerisch von allen Abstiegssorgen erlöst sind. Kärnten wartet hingegen seit fünf Spielen auf einen Treffer.

Kärnten kam dem Wunsch von Präsident Mario Canori, man möge sich doch wieder zusammenreißen, in der ersten Hälfte nicht nach. Kapfenberg, mit der gleichen Aufstellung wie beim 2:1-Sieg über Ried vor einer Woche, zeigte von Beginn an mehr Engagement und Kampf, Kärnten hingegen verlor in ersten 25 Minuten fast jedes Duell. Coach Schinkels, der auf Ortlechner, Junuzovic, Riedl und Chiquinho verzichten musste, hatte stark umgestellt und Manuel Weber in die Defensive, Jagne nach längerem wieder von Beginn an in den Sturm beordert.

In einer schwachen Partie kam aber auch Kapfenberg nur selten zu Chancen, die Treffer waren denn auch mehr den Abwehrschwächen der Hausherren geschuldet. In der 22. Minute hob sich ein Ball von Felfernig, der das Spielgerät nach einem Pass eigentlich nur unter Kontrolle bekommen wollte, über den etwas zu weit vor dem Tor stehenden Schranz zum 1:0 für die “Falken” ins den Kärntner Kasten. Fast genau zehn Minuten später war es wieder Felfernig, der nach einer nur mäßig geglückten Parade von Schranz einen schweren Patzer Bubeniks im Strafraum ausnützte, um auf 2:0 zu erhöhen (31.).

Erst nach dem Seitenwechsel zeigte sich Kärnten, das kurz vor der Pause Hinum nach Foul von Akoto mit Verdacht auf Mittefußknochenbruch verlor, verbessert. Das Kollektiv vom Wörthersee begann zu kämpfen und erarbeitete sich ein klares Übergewicht. Das Geschehen spielte sich vor allem in der Hälfte der Truppe von Werner Gregoritsch ab, dennoch fand man kein Mittel, um Kapfenberg wirklich gefährlich zu werden. Die größte Chance vergab gleich nach Wiederbeginn Sandro, der nach idealem Pass von Schumacher nur die Stange traf (50.). Wenig später scheiterte Schumacher, der nach der Pause für Mair gekommen war, noch per Kopf bzw. mit einem Schuss aus der Drehung.

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