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Kanaren: Drei Tonnen Kokain gefunden

Die spanische und die französische Polizei haben vor den kanarischen Inseln drei Tonnen reines Kokain auf einer Luxusyacht beschlagnahmt. Der Straßenverkaufswert beträgt 200 Millionen Euro.

Wie die Gendarmerie im französischen Rennes am Freitag mitteilte, haben die Drogen einen Straßenverkaufswert zwischen 150 und 200 Millionen Euro.

Durch den Fund sei es gelungen, „ein gigantisches Netzwerk zwischen Lateinamerika und Europa“ zu zerschlagen, sagte Polizeisprecher Hubert Bonneau. Die Ware wurde an Bord des 27 Meter langen Seglers „Spes Nostra“ am 26. August auf hoher See entdeckt. Elf Verdächtige, darunter fünf Franzosen, wurden festgenommen. Die auf der britischen Insel Guernesey registrierte Yacht war laut den Ermittlern Anfang des Sommers von Spanien aus nach Venezuela und in die Karibik gesegelt.

Spanien gilt als eines der Haupteinfallstore Europas für Drogenlieferungen aus Lateinamerika. Die spanische Polizei hatte Ende Juni bereits auf einem Fischerboot unter britischer Flagge vor Cadiz im Süden des Landes 3,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Damals wurden drei Spanier und zwei Kolumbianer festgenommen.

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