In einem Interview mit der “Bunten” erhob Natascha Kampusch, die acht Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten wurde, schwere Vorwürfe gegen die ermittelnden Beamten: “Ich kann nicht ändern, dass die Polizei nicht gut genug nach mir gesucht hat oder dass diverse Ermittlungspannen passiert sind”.
Wie “krone.at” unter Berufung auf die “Bunte” weiter berichtet sagt Kampusch, sie sei sich jedoch bewusst, das Kriminalität “ein Teil unserer Welt ist”. “Und das wusste ich ja damals und manchmal ist es halt nur so hart, wenn man dann andere Leute hört, wie sie erzählen, dass bei ihnen immer alles glatt gelaufen ist”.
Sie wisse aber mittlerweile, dass solche Äußerungen oft nur “Beschönigung von deren Leben” seien. “Es ist nicht immer so, dass ich glücklich und zufrieden bin und dann meinen neuen Schmuck präsentiere oder so. Es gibt auch Momente, wo ich denke, ‘wie komme ich jetzt aus der Situation?'”.