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Kampf ums Kind!

In Salzburg haben Angela Ermakova und ihre Tochter Anna unlängst ein Blitzlichtgewitter ausgelöst. Kindsvater Boris Becker will solche Auftritte künftig verhindern ? wenn?s sein muss per Gerichtsbeschluss.

Angela Ermakova hat mit ihrer Tochter Anna gerade einen Kurzurlaub in Monte Carlo gemacht ? Freunde treffen und ein bisschen relaxen. Es dürfte dies die Ruhe vor dem Sturm gewesen sein, der die beiden jetzt daheim in London erwartet. Demnächst stehen nämlich wieder neue Gerichtstermine an ? im schier endlosen Sorgerechtsstreit, den der Kindsvater gegen Mama Angela angestrengt hat. Und der ist immerhin Boris Becker ? Stichwort: Besenkammer-Affäre.

Aufziehpuppe?

Nun treffen sich die beiden nur mehr vor dem Londoner Familiengericht ? seit 2007 prozessiert Bumm-Bumm nämlich um den Zugang zu seiner Tochter. Wie bei seinen Söhnen mit Exfrau Barbara ? Noah und Elias ? bemüht er sich um ein gemeinsames Sorgerecht. Außerdem möchte er Angela Ermakova verbieten lassen, dass die süße Anna eine Karriere als Kindermodel macht, als Neunjährige Werbeverträge hat und an der Hand ihrer Mutter Fotografen entgegenlächeln muss.

“Es tut mir in der Seele weh, wenn Anna im Fernsehen auftreten muss wie eine Aufziehpuppe. Warum kann dieses Kind nicht in Ruhe und ohne Öffentlichkeit groß werden?” Das hat Bumm-Bumm 2007 in seinem Buch “Was Kinder stark macht” zu Protokoll gegeben, wo er pikanterweise alle seine drei Kinder auf dem Cover posieren ließ.

Kein Kommentar!

Heute will Becker über den Streit mit Ermakova nichts mehr sagen: “Wir bitten um Verständnis, dass Herr Becker nicht für ein Statement zur Verfügung steht”, heißt es auf Anfrage aus seinem Büro. Das kommt nicht überraschend, denn vor Gericht haben Becker und Ermakova striktes Stillschweigen vereinbart. “Wer diese Klausel bricht ? also spricht ?, hat automatisch schlechtere Karten im Sorgerechtsstreit”, weiß ein Insider.

Das ist auch gut so. Denn früher richteten einander die Kontrahenten über die Medien in schöner Regelmäßigkeit Gemeinheiten aus. Angela ätzte etwa in Richtung Boris: ?Er ist es, der seine Tochter benutzt ? zur Bewerbung seines Buchs beispielsweise. Vorher hat er Anna jahrelang nicht besucht.”

Und Boris retournierte: “Angela will aus Anna eine Berühmtheit machen. Vieles würde ich ganz anders machen, als sie es entscheidet. Das fängt beim Essen an. Anna soll eine Modelfigur haben. Doch die Kleine ist mir zu dünn …”

(Seitenblicke Magazin/Foto: AP, Andreas Tischler – viennapress.com)

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