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Kampf um Spielgenehmigung

Der SCR Altach hat Probleme an zwei Fronten – am Rasen und am "grünen" Tisch.

Konzentration auf das Wesentliche – bei cashpoint SCR Altach ist dies in der “Woche der Wahrheit” kein leichtes Unterfangen. Der Klub kämpft derzeit an zwei Fronten, in der Meisterschaft um nötige Punkte im Abstiegskampf und auf juristischer Ebene um die Freigabe von Ailton. Noch ist die FIFA angesichts der Hinhaltetaktik der Ukrainer, wo der Brasilianer zuletzt unter Vertrag stand, nicht eingeschaltet. Sollte sich aber nichts bewegen, wird Altach laut Geschäftsführer Christoph Längle diesen Schritt vollziehen. Den Einjahresvertrag in Altach hat der 35-Jährige inzwischen unterschrieben, der FIFA soll nun dargelegt werden, dass Ailtons Austritt aus dem Vertrag bei Metallurg Donzek auf Grund fehlender Zahlungen korrekt ablief. Die ersten Trainings mit der Mannschaft hat der ehemalige Werder-Star bereits in den Beinen und sein Berater Horst Zangl ist sich auch sicher, dass sich eine Spielgenehmigung noch bis Freitag ausgeht. Der Steirer, der nun in Brasilien lebt, hätte auch eine Lösung für Altachs Defensivprob­leme. Zangl würde raten, Bernardi zurückzuholen. Der 28-Jährige spielt derzeit in der obersten brasilianischen Liga bei Cortiba FC und könnte ablösefrei wechseln. Auch Patrick Pircher bleibt ein Thema, zumal er als arbeitsloser Spieler nicht in die Transferzeit (bis 31. August) fällt. Einen Knorpel­einriss im linken Knie hat Patrick Mayer im Spiel gegen Kärnten erlitten. Der Mittelfeldspieler wird sich heute in Salzburg bei seinem Arzt Dr. Lerchenauer untersuchen lassen. Ansonsten sind bis auf Daniel Gramann alle Spieler an Bord – und nach der Aussprache am Montag, in der es laut Kapitän Kai Schoppitsch auch “richtig zur Sache ging”, weiß nun jeder, dass es in Kapfenberg nicht nur um die Person des Trainers geht.

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