Kampf Palästina-Israel geht weiter
Nach Angaben von Ärzten töteten israelische Soldaten mindestens einen der Angreifer, die die stark gesicherte Siedlung Nezarim aus verschiedenen Richtungen attackiert hätten.
Eine israelische Militärsprecherin sagte später, die Angreifer hätten einen Sprengsatz gezündet und versucht, eine Granate abzufeuern. Es habe einen Schusswechsel gegeben, bei dem fünf der Angreifer getroffen worden seien.
Bei einer israelischen Militäraktion im Gazastreifen sind am Donnerstag laut Augenzeugen zwei Palästinenser getötet und mindestens neun verletzt worden. Die Streitkräfte erklärten, sie seien in das Viertel Scheik Ejilin von Gaza vorgerückt, nachdem Extremisten von dort aus Anschläge auf die nahe gelegene jüdische Siedlung Nezarim vorbereitet hätten. Augenzeugen berichteten von heftigen Schusswechseln. Die israelischen Truppen wurden bei ihrer Razzia von Panzern und Hubschraubern unterstützt.
Ein Sprecher von Arafats Fatah-Bewegung nahe stehenden Al-Aksa-Märtyrerbrigaden kündigte eine Bestrafung Israels für den angeblich von Israel verschuldeten Tod Arafats an. In den nächsten Tagen werden wir überall Zeugen gewaltsamer Auseinandersetzungen mit den Zionisten sein, sagte der Sprecher der Märtyrer-Brigaden, Abu Kusai. Zuvor hatte auch die radikale Palästinenser-Organisation Hamas erklärt, sie wolle den Kampf gegen den zionistischen Feind Israel nach dem Tod Arafats fortsetzen